Fortbewegungsmittel und Sicherheit in Rwanda

 

Hallo zusammen!

 

(Lena)

Wir melden uns wieder nach einigen ereignisreichen Tagen. Da es in unseren ersten Wochen viele Feiertage gegeben hat und wir häufig frei hatten, möchten wir in diesem Post noch nicht über unsere Arbeit berichten. Daher erzählen wir euch dieses Mal etwas über die Fortbewegung und Sicherheit in Rwanda. Es gibt einige ähnliche Verkehrsmittel wie in Deutschland aber auch viele, die für uns neu sind.

 Hier in Rwanda gibt es mehrere Wege sich fortzubewegen. Zwar sieht man viele Leute laufen. Das sind jedoch oft nur kurze Wege. Allerdings gibt es auch viele Menschen, die aus finanziellen Gründen längere Stecken laufen müssen. In der gesamten Stadt sind sehr viele Motos unterwegs. Motos sind Motorräder, bei denen man dem Fahrer einfach sagt, wohin es gehen soll, einen Preis verhandelt und sich dann hinter ihn setzt. Moto fahren macht sehr viel Spaß, war aber auch am Anfang eine Herausforderung.

 


Viele Rwander nutzen auch die Busse. Sie haben keine festen Abfahrtszeiten, sondern fahren von bestimmten Ausgangspunkten los, sobald sie voll sind. Meistens bezahlt man hier mit einer Karte, die man regelmäßig aufladen muss oder man bezahlt bar beim Fahrer. Wir nutzen die Busse meistens zur Arbeit und zurück.

Mit dem Lifti fahren wir von Gahanga zum Busbahnhof, um dort mit einem Bus nach Hause zu fahren. Liftis kann man in Deutschland mit Trampen vergleichen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, mitgenommen zu werden, hier in Rwanda höher als in Deutschland.


Außerdem gibt es zwei Arten von Taxis: zum Einen sind da ähnliche Taxis wie in Deutschland; zum Anderen gibt es Flughafentaxis. Auch mit diesen verhandelt man über den Preis. Etwas außergewöhnlich sind die Fahrradtaxis. Sie werden genutzt wie Motos, sind nur im Preis deutlich günstiger. Wir haben uns bisher noch nicht getraut mit ihnen zu fahren, da es hier doch sehr hügelig ist und es sehr anstrengend sein muss, einen Berg mit zusätzlichem Gewicht zu bewältigen. Insgesamt ist der Verkehr hier nur wenig durch Ampeln und Straßenschilder geregelt und die Straßen in Kigali sind immer sehr voll. Dennoch verläuft meistens alles reibungslos, da die Fahrer viel aufeinander Acht geben müssen.

 

 


Sicherheit

 

Sicherheit wird in Rwanda sehr groß geschrieben. Vor jedem öffentlichen Gebäude, sogar vor den meisten Supermärkten werden die Taschen durchleuchtet und es gibt Personenkontrollen. Häufig muss man auch seine Sachen in einem Spind hinterlassen und kann diese nachher wieder mitnehmen. Außerdem sind an jeder Straßenecke Polizisten mit Maschinengewehren zu sehen, die auf uns zunächst bedrohlich wirkten. Daran haben wir uns aber schnell gewöhnt, denn die meisten sind sehr freundlich und man kann sie gut um Hilfe bitten, wenn man z. B. den Weg nicht findet. Rwanda zählt daher zu den sichersten Ländern Afrikas und dieses Gefühl haben wir auch.

Also macht euch keine Sorgen!!!!!! ;)))

 


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Kommentare: 3
  • #1

    Sabine Mölleney (Dienstag, 05 September 2017 23:00)

    Hallo ihr fleißigen Schreiber, es ist schön zu lesen, was ihr alles erlebt. Wir wünschen euch weiterhin viel Freude.

  • #2

    Kerstin NBS (Mittwoch, 06 September 2017 11:59)

    Das klingt ja interessant. Bin gespannt, von euch zu hören.

  • #3

    Pia Austermann (Donnerstag, 07 September 2017 20:44)

    Sehr cool *_*